Sechs Tage sind wir nun Unterwegs und es kommt mir durch die vielen Eindrücke wie eine kleine Ewigkeit vor. Am 7.8. in Colmar mit tiefen Gedanken an vergangenes, Flammkuchen und Crêpes.
Roadlife Tage in Frankreich. Wildes freistehen zwischen Olivenbäumen und Bambus. Nachts fahren. Müde und Kaputt in Spanien ankommen. Zur Mittagszeit kurz vor dem Hitzekollaps und keinen Platz finden. Irgendwie findet sich aber immer irgendwas. Und dieses „Irgendwas“ ist oft überraschend schön und stimmig. „Let’s guide you by the feelings“
Doch ich bin froh jetzt erstmal in Benicàssim bis Ende August ruhigere Tage zu verbringen.
Denn hinter den Instagram polierten Bildern, findet viel anstrengendes statt.
Schließlich Reise ich allein mit Kind. Viele Kilometer fahren, dann Platz suchen, Einkaufen gehen. Zorniges Kind einfangen. Kochen, Spülen, Insta-Post schreiben. Wildes Kind beschäftigen拾. Schwitzen. Erkältet sein. Route planen, weiterfahren. Zorniges Kind beruhigen. Saft verschütten. Spielen, Lachen, Weinen. Und ab und zu mal
Überforderung bei Phileas und bei mir. Heimweh im Fernweh erleben. Das neue Vermissen von Liv erfahren.
Ich beschwere mich hier nicht, will nur offen die nicht so tollen Seiten zeigen. Dahinter verbergen sich viele Erkenntnisse. Ich bin es mittlerweile gewöhnt, die „One Man Show“ zu sein. Doch fühlt es sich gerade mal wieder extra tuff an. Allerdings weiss ich was da alles atemberaubendes auf uns wartet, wir erleben es ja bereits. Eine Reise zu uns, zu mir, zu ihm, zu ihr…….
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