Stehen in Tarifa am Strand. Mit vielen anderen wunderbaren Menschen. Blicken auf Afrika und den Antlantik. Schmecken die Freiheit und sind Verbunden mit uns, der Natur und dem was ist und war. Doch all die traumhaften Momente sind auch immer mit anstrengenden Verbunden.

Als alleinerziehender Papa sowieso und auf Reisen gibt es da auch immer wieder viele Hürden. Wie zum Beispiel die letzten beiden Tage, als nach Tagen voller Sonne, Surfen und Leichtigkeit erst das Wetter auf heftigen Sturm Umschlug, dann noch die Luftmatratze kaputt ging und Phileas auch einfach anstrengend war. Dann darf man sich nach anfänglichem gestresst und genervt sein, wieder auf das wesentliche Fokussieren und die Lösung dafür finden. Und die gibt es doch meistens schneller, wenn man ruhig bleibt, tief Durchatmet und sich einfach darauf einlässt.

Und das fällt in dieser Form des Lebens doch viel leichter als im üblichen Alltag. Weil man Zeit hat, weil man viel mehr mit sich und seinem Umfeld in Verbindung ist. Das genieße ich sehr. Diese reine Lebendigkeit beim Reisen in unserem „Hensel“.

An den nicht so tollen Tagen, hat man dann zum Beispiel plötzlich ein tolles Gespräch mit jemandem oder wird einfach mal Umarmt. Stellt sich ans stürmische Meer, lässt seine Gedanken fortwehen.

Genieße den Moment wie Phileas im Abendrot am Strand mit anderen Kindern spielt, dann zu mir rennt, mich umarmt und sagt „Ich Liebe dich so so so so sehr Papa

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2 Kommentare

  1. Hey Max,
    bin gerade über einen Einspieler bei FB auf deine Geschichte gestoßen und war direkt ganz berührt von der Art und Weise, wie du mit deinem Sohn alles so bewusst verarbeitest. Ich habe mit 5 (1995) auch meine Mama an ein Aneurysma verloren und für uns, vor allem für meinen Papa, war es wohl keine leichte Zeit. Ich weiß nur, dass es für mich zum Glück von allen Seiten viel Liebe gab und ich so immer ein fröhliches Kind sein konnte und mich behütet gefühlt habe. Kinder können so stark sein. Die Erinnerung an meine Mutter aufrechtzuerhalten hat es bei uns aber später nicht mehr gegeben und eigentlich habe ich viele Fragen. Aus dieser Perspektive wünsche ich dir weiterhin so eine tolle offene Kommunikation mit Phileas und alles Gute euch beiden!

    1. Liebe Aylin,
      Sorry das es so lange gedauert hat bis ich antworte.
      Zunächst vielen Dank für deine Nachricht, deine Offenheit und deine Zeit.
      Ich war ebenfalls sehr berührt davon.
      Deine Sicht darauf zu erfahren, sehr wertvoll. Wir sind trotz allem erst am Anfang unseres Prozesses. Einer der wohl nie enden wird…..
      Das langsame vergessen eines Menschen schleicht sich gewiss ein. Liegt wohl auch in der natur der Sache.
      Für mich war von anfang aber eben klar. Das in so einem schweten Schicksal dir Offenheit eine wichtiger Rolle spielt, im Bezug auf meinen Sohn…..es ist so individuell wie Menschen damit umgehen.

      Danke nochmal für dein teilen……
      Alles liebe für dich.
      LG Max

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