Es sind oft die unscheinbaren Momente in denen Kinder uns ganz viel über ihr Seelenleben verraten. Seit dem Tod meiner Frau und der Mama von Phileas bin ich hierfür achtsamer geworden. Ihm Kindgerecht beizubringen das die Mama gestorben ist und wir sie im hier und jetzt nicht mehr sehen können ist eine Daueraufgabe. Welcher ich sensibel begegne und ihm immer wieder den Raum schenke sich mit dem erlebten zu beschäftigen, oft auf spielerisch Art. Dabei stelle ich immer wieder fest wieviel ein Kind sich selbst zusammenreimt, für Tatsachen auf die wir Erwachsenen oft auch keine Abschließende Antwort haben oder haben können. Wenn Phileas übermüdet ist oder gerade nicht bekommt was er will, dann überstürzen sich seine Aufforderungen nach mir. „Papa, Papa, Mama, Mapa, Pama…..“ ruft er dann manchmal. Mir war der Begriff Namaste in letzter Zeit sehr präsent und dadurch ist die Kombination „Pamaste“ entstanden. Welche ich sehr treffend für unsere Situation finde. Für Phileas bin ich Papa und ein wenig Mama zugleich. Das Leben ist für uns beide mystischer geworden. Für ihn ist die Mama nun ein Engel, er kann sie zwar nicht mehr sehen aber dafür fühlen und sie sieht ihn. Ab und zu schicken wir ihr auch mal ein Luftballon mit einer Nachricht oder einem Bild. So begegnen wir dem Leben mit anderen Augen, mit mehr Dankbarkeit. Ein Gespräch, ein Schmetterling der vorbei fliegt oder ein Lied. Alles fühlt sich intensiver an. Eine Verneigung vor dem Leben, vor einem Selbst. Ich habe mir angewöhnt morgens nach dem aufwachen bevor ich aufstehe kurz inne zu halten und den Tag mit Dankbarkeit zu begrüßen. Sich bewusst zu werden welches Privileg es ist zu atmen. Pamaste.
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jetzt sind mir doch 4-8, warte …, tränen über die bäckchen geronnen.
wollt alles wär anders und bin doch im moment.
keap your head up high.
keap your heart up in the sky.
du bist auf nem scheißgutem weg mein freund. so sehr ich mit dir leide, so sehr freu ich mich für dich.
#pamaste mein freund!
Vielen lieben Dank, Phileas und Max, das wir euch auf eure Reise begleiten dürfen.
Grüße Emma , Lisa, Stephan und Karina